Map – Modern Academic Publishing

 

Vision

Forschung muss hinaus in die Welt!

Das digitale Zeitalter eröffnet uns dafür ganz neue Möglichkeiten: Wir die Kölner Frühneuzeitler*innen haben mit MAP (Modern Academic Publishing) eigene digitale Umgebungen für die Erprobung unterschiedlicher Publikations-, Präsentations- und Vermittlungsformate entwickelt. Wir nutzen MAP (Modern Academic Publishing), um die Ergebnisse unserer Forschungen

zum kulturellen Erbe Kölns sowohl innerhalb als auch außerhalb der wissenschaftlichen Communities sichtbar werden zu lassen: Je nach Vorwissen, Qualifikation und Interessenslage möchten wir flexible digitale Wissenszugänge für unterschiedliche Adressatengruppen schaffen.

Digitaler Wissenstransfer und digitale Wissenschaftskommunikation sind uns – und unseren Kooperationspartner*innen in Museen, Bibliotheken und Archiven – daher ein echtes Anliegen.

Konzept

Wir schaffen vielfältige digitale ZUGÄNGE zum kulturellen Erbe Kölns durch differenzierten Wissenstransfer.

 

MAP History Cologne
(Für den Einstieg)
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Medial aufbereitete wissenschaftliche Inhalte für interessierte Nicht-Expert*innen und Schüler*innen, Verweise auf informativ-unterhaltsame Blogbeiträge und weiterführende Inhalte

 

MAP LAB
(Für die weitere Vertiefung)
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Gut lesbare kontextualisierende Beiträge für Interessierte, Schüler*innen und Wissenschaftler*innen

 

 

MAP LAB
(Wissenschaftlicher Zugang)
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Wissenschaftliche Publikationen und Verweise auf Qualifikationsarbeiten für den wissenschaftlichen Diskurs und Interessierte. 

 

 

Wer steht hinter MAP?

Prof. Dr. Gudrun Gersmann

Prof. Dr. Gudrun Gersmann

Historikerin, Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit

Gudrun Gersmann forscht und lehrt seit 2004 zu Schwerpunkten der westeuropäischen Geschichte um 1800 an der Universität zu Köln. Zwischen 2007 und 2012 war sie Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Paris. Sie gehört zu den digitalen VorreiterInnen in den Geisteswissenschaften und hat vor diesem Hintergrund eine Reihe von digitalen Publikationsplattformen und Projekten initiert. „Third Mission“ und Wissenschaftskommunikation gehören ebenso wie Forschung und Lehre zu den Kernaufgaben am Lehrstuhl.

 

Christine Schmitt M.A., Betriebswirtin (IWW)

Christine Schmitt M.A., Betriebswirtin (IWW)

wiss. Koordinatorin, Referentin für Kommunikation/Wissenstransfer

Christine Schmitt ist seit 2012 am Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit tätig. Im Tandem mit der wissenschaftlichen Leitung enwickelt sie Strategien und Projektkonzepte für digitales Publizieren und Wissenstransfer und koordiniert deren Umsetzung mit verschiedenen Projektteams. Darüber hinaus vertritt sie die Inhalte und kreative Gestaltung der digitalen Kommunkations- und Vermittlungsformate (Blog, Webseiten, Twitter, Videos).

Zur entwicklung von MAP

Die Geschichte von MAP begann 2015 mit einem Kooperationprojekt zwischen der Universität Köln und der LMU München zur Entwicklung einer neuen Publikationsplattform zur Veröffentlichung ausgewählter Dissertationen forschungsstarker DoktorandInnen aus den Geisteswissenschaften beider Fakultäten. MAP wurde am Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit entwickelt und ist seither als Wissenschaftsmarke eingetragen und geschützt. Am Ende des Pilotprojektes wurde das Konzept 2019 an die LMU München übernommen und dort unter dem Namen Open Publishing in the Humanities weitergeführt.

Parallel zu MAP Dissertationen wurde das Konzept 2016 im Rahmen des Zukunftskonzeptes der UzK mit der Entwicklung von MAP-Lab weiter ausdifferenziert. Ursprüngliches Ziel dieser neuen Publikationsplattform war es, junge NachwuchswissenschaftlerInnen frühzeitig an neue, experimentelle Wege des digitalen und kollaborativen Publizierens heranzuführen.

Das umfangreiche Forschungsprojekt von 2016 – 2018 zu Ferdinand Franz Wallraf, einer bedeutenden historischen Persönlichkeit der Stadt Köln, bildete schließlich den Ausgangspunkt eines Forschungsschwerpunktes zum kulturellen Erbe der Stadt Köln um 1800, den Professorin Gersmann und ihre wissenschaftlichen MitarbeiterInnen seither systematisch ausbauen. Mit Blick auf die Relevanz der Themen für eine interessierte Stadtöffentlichkeit hatten wir zusätzlich zu digitalen Publikationen mediale Vermittlungsformate konzipiert (App, Blog, Videos, Zeitleiste). Außerdem wurden gut lesbare Texte verfasst und mit medialen Präsentationselementen angereichert (z.B. das digitale Objektschaufenster oder das Quellenkarussel). Die am Projekt beteiligten wissenschaftlichen MitarbeiterInnen hatten auf diese Weise die Möglichkeit, neben der Forschung auch Aspekte der Wissenschaftskommunikation zu reflektieren, inhaltliche Konzepte für digitale Vermittlungsformate an eine breitere Öffentlichkeit zu erarbeiten und in Zusammenarbeit mit IT- und Medien-ExpertInnen umzusetzen.

Dies hatte 2019 zur Konsequenz, MAP bezogen auf den Transfer unserer Forschungsergebnisse noch deutlicher zielgruppenorientiert auszudifferenzieren. MAP-Lab richtet sich explizit auch an eine breitere Öffentlichkeit, während MAP-Focus und MAP-Data mit den dort publizierten Beiträgen die wissenschaftliche Community adressieren.

„Third Mission“ und Wissenstransfer gewinnen auch an der UzK immer mehr an Bedeutung. Angesichts unserer mittlerweile umfangreichen digitalen Contents aus den Projekten Wallraf und zu den Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten bot uns die Universität zu Köln 2021 die Möglichkeit zum Aufbau der Internetpräsenz MAP-History Cologne mit Unterstützung des Dezernats 8, Marketing und Kommunikation. Mit dem Konzept MAP-History bieten wir medial aufbereitete Inhalte explizit für AdressatInnen außerhalb der wissenschaftlichen Community und schaffen mit Verweis auf vertiefende Inhalte verschiedene Wissenszugänge zu unseren Forschungsthemen. Dies erlaubt uns, die digitale Wissenschaftskommunikation am Lehrstuhl weiter zu professionalisieren und auszubauen.